Was ist BARF?
BARF ist eine Fütterungsmethode für Hunde und Katzen, bei der man die Tiere mit rohen Zutaten, also Fleisch, Knochen, Innereien, Gemüse und Obst sowie einigen guten Zusätzen wie Öl und Seealgen, ernährt.
Hunde sind Carnivoren, also Fleischfresser, keine Pflanzen- und Getreidefresser. Was liegt also näher als eine natürliche und artgerechte Fütterung?
Eine Fütterung, bei der man genau weiß, was der Hund bekommt. Eine Fütterung, die dem Tier gut tut.
Und es ist keine Raketenwissenschaft! Jeder kann so füttern.
Barf beim Welpen?
Das lässt den einen oder anderen erschaudern. Warum eigentlich? Neben der Milch der Mutterhündin gibt es nichts besseres, als den Welpen Schritt für Schritt an artgerechte Ernährung zu gewöhnen. Nicht wärmebehandelt, keinerlei Zusatzstoffe, kein Getreide, sondern alles transparent und passend für diese Tierart.
Die Vorteile sind vielfältig - vorausgesetzt es wird nicht einfach 'roh gefüttert' sondern nach Plan.
Ein besonderer Vorteil ist hier, das eine orale Toleranz aufgebaut werden kann. Orale Toleranz ist die immunologische Unempfindlichkeit gegenüber aufgenommenen Nahrungsmitteln. Der Körper kann dann nützliche von schädlichen Bestandteilen im Darmtrakt unterscheiden. Diese Toleranz ist nicht angeboren sondern wird geprägt. Hierzu sollten wenige, qualitativ hochwertige und leicht verdauliche Futtermittel eingesetzt werden ohne jegliche Zusatzstoffe. Schwer verdauliche Stoffe wie Tiermehle, aber auch Getreide in größeren Mengen, Zusatzstoffe wie synthetische Vitamine etc. sollten gemieden werden, da hierdurch allergische Reaktionen ausgelöst werden können.
Barf Pläne
Alle Welpenkäufer bekommen einen Plan für die ersten Wochen mit und auch eine Einführung ins BARFen. Gern erstelle ich auch Pläne für die weitere Zeit. Bei Fragen helfe ich gern.
Alle meine Welpen werden ab der 4. Woche gebarft.
Auch Umstellungen von z.B. erwachsenen Hunden sind natürlich möglich. Und natürliche spezielle Pläne, die für den Senior passen, für den Allergiker, den Hund mit Pankreatitis etc. In besonderen Fällen wird dann auch von Barf abgewichen und z.B. gekocht oder bestimmte Zusätze gefüttert. Aber: Es bleibt immer transparent, ist so gut wie nur möglich und Sie haben Napf als auch Inhalt in der eigenen Hand!